Wildkamera oder Fotofalle für die Naturbeobachtung

Wildkamera oder Fotofalle für die Naturbeobachtung

Die Natur beobachten und fotografieren – Wildkameras sind dafür bestens geeignet

Egal um welches Tier es sich handelt, erscheint z.B ein Reh im Sensorbereich, wird automatisch fotografiert oder je nach Einstellung eventuell auch eine kurze Video-Sequenz gedreht. Manche Wildkameras machen die Aufnahmen mit Blitz, andere mit Infrarotlicht.

Eine Wildkamera ist eine Kamera, die auf Körperwärme im Bereich eines Sensors reagiert. Dieser Sensor ist ein Bewegungsmelder, der die Körperwärme wahrnimmt, die in einem vorher eingestellten Bereich vorkommt. Ob das ein Tier oder ein Mensch ist, ist egal. Erscheint das Wesen im Sensorbereich, wird automatisch fotografiert oder je nach Einstellung eventuell auch eine kurze Video-Sequenz gedreht. Manche Wildkameras machen die Aufnahmen mit Blitz, andere mit Infrarotlicht.

Verwendung finden Wildkameras von Jägern, die damit ihren Wildbestand beobachten. Die Kameras eignen sich aber generell auch für die Beobachtung anderer Tiere, also für jeden Naturliebhaber, der gerne mehr über  das Verhalten einer Tierart erfahren möchte. Eine vollkommen andere Variante, eine Wildkamera zu verwenden, ist das Beobachten von Menschen, die irgendwo immer wieder Schäden anrichten, denn auch die werden auf  diese Weise gefilmt oder fotografiert, wenn sie ihr Unwesen treiben.

Beobachten kann man mit einer Wildkamera genau genommen jede Tierart und wie oben beschrieben, bei Bedarf auch Menschen, also alle Lebewesen, die Körperwärme ausstrahlen und sich bewegen. Man kann so eine Menge über die Gewohnheiten von Tieren erfahren, die man nicht ununterbrochen selbst beobachten kann, auch nachts. Viele Tiere haben feste Gewohnheiten, die über die Wildkamera dann festgehalten werden. Viele Tiere sind auch scheu, aber die Wildkamera bemerken sie nicht und bewegen sich dann normal, was später ausgewertet werden kann.

Wenn man eine Wildkamera oder Fotofalle aufstellt, sollte man zuerst genau überlegen, was man beobachten will und dann den Sensor so ausrichten, dass sie Aufnahmen machen kann, wenn sich in der gewünschten Ecke etwas bewegt. Es ist gut, die Kamera entweder in Nordrichtung oder Südrichtung aufzustellen, denn Bilder, die bei auf- oder untergehender Sonne geschossen werden, sind oft nicht gut zu erkennen. Bei Nord- oder Südrichtung vermeidet man das. Gestrüpp oder Blätter sollten nicht im Weg sein, denn wenn die sich im Wind bewegen, könnte die Wildkamera darauf reagieren. Die ideale Entfernung zum Beobachtungsobjekt ist 5 bis 8 m. Die Kamera sollte von oben nach unten schauen und nicht an zu dünnen Bäumen befestigt werden, falls man sie an einen Baum bindet.